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RODENTIA 07, Langhaar-Meerschweinchen, Mai/Juni 2002

Diesmal steht die RODENTIA unter dem Titelthema Langhaar-Meerschweinchen. Die prächtig illustrierte Fotostory von Christian Ehrlich setzt die hübschen Kerlchen nicht nur ins rechte Bild, sondern erläutert auch, worin die Unterschiede zwischen den einzelnen Rassen liegen.

Und schon geht’s ans Eingemachte: Gabi Roses Beitrag über Pflege und Zucht von Langhaarmeerschweinchen mit Krone gibt detailliert Auskunft über alles, was man zur erfolgreichen Haltung und Vermehrung von Coronet-Meerschweinchen wissen muss. Die Autorin erläutert die Rassemerkmale, vermittelt Tricks zur Pflege des anspruchsvollen Fells und erklärt, was bei der gezielten Zucht der adretten Nager berücksichtigt werden sollte.

Wie aber kam es überhaupt zur Zucht von Langhaar-Meerschweinchen? Philipp Bernard gibt spannende Einblicke in Die Geschichte und Zucht der lockigen Langhaar-Rassen. Von den ersten Plänen der englischen Züchterin Clair White über erste Erfolge und den Siegeszug der Meerschweinchen mit Locken auch in Deutschland bis hin zur Entstehung der verschiedenen Rassen reicht der Bogen. Und natürlich fehlen auch nicht die anschaulichen Tipps zur Zucht und Fellpflege.

Die Show kann beginnen! Nachdem Sie nun gründlich über Langhaar-Meerschweinchen Bescheid wissen, werden Sie sich sicher auch solch putzige Gesellen wünschen. Und wenn Sie vielleicht sogar engagiert züchten, kommt früher oder später der Wunsch auf, Ihre prachtvollen Zuchttiere auch auszustellen und die wohlverdienten Preise einzuheimsen. Damit das auch wirklich klappt, erklärt Jörg Boschmann in seinem Artikel über die Ausstellungsvorbereitung für Peruaner und andere Langhaarmeerschweinchen, worauf man achten muss. Er stellt die Bewertungskriterien der Preisrichter vor und verrät, wie man seinen Tieren den letzten „Feinschliff“ verpasst. Wer Trophäen mit nach Hause nehmen möchte, der erhält hier die besten Insider-Infos!


Degus erfreuen sich in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit, aber noch ist über ihre artgerechte Haltung längst nicht alles bekannt. Umso wichtiger ist Peter Danzls Beitrag über Die richtige Ernährung von Degus. Der Autor geht von Freilandbeobachtungen aus und schildert, was die Genügsamen Nager in der Natur fressen. Aus diesen Erkenntnissen folgert Danzl, was Degus wirklich brauchen und was ihnen mehr schadet als nützt. Er nennt das Für und Wider der verschiedenen Futtermittel und gibt Tipps, was man auch mal mit gutem Gewissen als Leckerei anbieten kann. Wer seine Degus liebt und sie artgerecht halten will, sollte sich diesen Artikel keinesfalls entgehen lassen!

Einer der spannendsten und interessantesten Aspekte der Haltung und Zucht von Nagern ist sicherlich die gezielte Zucht, das Erzielen bestimmter Farb- und Fellvarianten oder sogar die „Kreation“ eines neuen attraktiven Typs. Um hier erfolgreich zu sein, braucht es allerdings schon ein wenig Hintergrundwissen. Constanze Scherf vermittelt deshalb im ersten Teil ihres Artikels über Die Farben der Mongolischen Rennmäuse leicht verständlich und immer auf die züchterische Praxis bezogen eine Kleine Rennmaus-Genetik. Welche Varianten gibt es, wie erzielt man sie? Und worauf sollte man im Sinne der Gesundheit seiner Tiere besser Verzichten? Nicht nur für Rennmaus-Fans mit Sicherheit ein Hit!

Afrikanische Zwergschläfer? Bilche aus der Gattung Graphiurus? Die wenigsten werden je von diesen Tieren gehört oder sie gar gesehen haben. Wer aber diesen umfassenden Haltungs- und Zuchtbericht von Heinz Lölfing gelesen und die Fotos der putzigen Kerlchen gesehen hat, der wird sich auf der Stelle in sie verlieben! Nicht umsonst wächst die Zahl der Freunde von Zwergschläfern seit einigen Jahren stetig, denn ihr Verhalten ist einfach zu interessant und ihr Äußeres zu niedlich, als dass sich ein Tierfreund ihrem einnehmenden Wesen entziehen könnte. Und wer sogar das Erfolgserlebnis hat, die netten kleinen Nager auch noch vermehren zu können, wird sie endgültig zu seinen absoluten Favoriten zählen.

Der wesentliche Punkt bei der Tierhaltung generell ist natürlich die artgerechte Pflege. Neben der Versorgung der Tiere steht hier vor allem der geeignete Käfig im Mittelpunkt. Obwohl immer mehr Menschen Ratten pflegen, hat der Markt leider noch nicht auf diese Tatsache reagiert – für Farbratten geeignete Käfige sind nach wie vor Mangelware. Umso mehr erfreut die Große Resonanz auf die Käfigumfrage des VsRD. Im letzten Frühjahr hatte dieser Verein der Rattenliebhaber und -halter eine groß angelegte Umfrage über Rattenkäfige durchgeführt. Katja Scheunemann berichtet nun über die Ergebnisse dieser Umfrage und wertet sie fachkundig aus. Auf diese Weise entsteht das Modell des Idealen Rattenkäfigs. Natürlich ist zu hoffen, dass der Handel auf die hier präsentierten Resultate reagiert, aber grundsätzlich sollte sich kein engagierter Rattenfreund diesen Beitrag entgehen lassen, um schon jetzt seinen Tieren optimale Bedingungen bieten zu können!

Leider in allen Bereichen der Heimtierhaltung unverändert ein großes Problem ist die unüberlegte Anschaffung von Tieren, über deren Bedürfnisse, Ansprüche und eventuelle Problemfaktoren man nicht Bescheid weiß. Was dann passiert, läuft immer nach demselben Schema ab: Die Halter sind überfordert, und irgendwann werden die Tiere im günstigen Fall ins Tierheim abgegeben oder aber einfach Ausgesetzt. Wenn Frettchen nicht mehr gewollt werden, dann droht auch ihnen dieses Schicksal. Olaf Nienaber klärt auf, was ausgesetzten Frettchen blüht, von Parasitenbefall über Dauerranz bis hin zu schweren Verletzungen. Ein Beitrag, der an das Verantwortungsbewusstsein der Tierfreunde appelliert und sicher dazu beiträgt, in Zukunft weitere Frettchen vor der traurigen Praxis des Aussetzens zu bewahren.

Im Prinzip ist so ein Kaninchen ja auch nur ein technisches Gerät wie Stereoanlage oder Rasenmäher. Das glauben Sie nicht? Dann sollten sie mal Michael Bodes Bedienungsanleitung für Rassekaninchen lesen. Augenzwinkernd und mit viel Humor klärt der Autor Sie über Audiofunktionen, Energieversorgung, Wartung oder auch die Kompatibilität mit baugleichen Geräten auf. „Bei guter Pflege und Beachtung aller Gebrauchshinweise können Sie bis zu zehn Jahre lang Freude an unserem Produkt haben.“ Na also! :-)

Natürlich fehlen über all diese bestechend bebilderten, hoch informativen und sehr unterhaltsamen Beiträge hinaus auch nicht Rubriken wie My Story (diesmal über die freie Haltung eines „Langohrs“ im Zimmer), das Poster (mit einmaligen Fotos des ulkigen Borstengürteltiers), Neu am Markt, Termine & Tipps, Wissenwertes, Zoologische Gärten (Naturzoo Rheine), Kleinanzeigen, Sprechstunde (Wet Tail Disease) oder die beliebte Glosse von Redakteur Christian Ehrlich über Snickers‘ Wild Life, die gar seltsamen und wunderlichen Abenteuer eines Redaktions-Präriehundes!

Außerdem:

Degu-Ernährung
Afrikanische Zwergschläfer
Die Farben der Rennmäuse

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